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Franklin De Costa - Gavanor / V.A.
Traumschwiegersöhne
(Karmarouge 30)
De-Bug review
Irgendwie stelle ich mir vor, dass so in ein paar Jahrzehnten jedes einzelne volkstümliche Thema mit irgendwelchen elektronsichen Platten neu besungen wurde. Während mich die Artist EPs auf Karmarouge in der letzten Zeit regelmäßig umgehauen haben, sind hier leider auch ein paar eher nebensächliche Tracks drauf, und der Labelsound will sich auch nicht so wirklich klären lassen. Herausragend aber Franklin De Costas "Gavanor", Maik Loewens "Monks" und Daniel Mehlhart.
Bleed •••-•••••
Groove review
Wer hat nicht schon immer mal davon geträumt, mal eine ähnlich keimfrei gebürstete Reputation zu haben wie der Vorzeige-Schwiegersohn Günther Jauch? (Anm. d. Red.: Von uns niemand, ehrlich) Nach Konsum der neuesten Compilation von Karmarouge ist das kein Problem mehr. Auf der ersten 12-Inch ist neben leichten Soundscapes (Tension Release) und perkussiven Insekten-Konferenzen (Gavanor) schon der erste Höhepunkt zu finden: Ein afrikanischer Trommeljam mit singendem Synth und einem Spannungsaufbau zum Niederknien, der in zerklüfteten Steeldrums mündet (2 Angels For Oeler). Die zweite 12-Inch eröffnet dann mit einem wunderbar leichten Eröffnungs-Hauch von einem Track. Eine subkutane Bassdrum, Flöten und eine herrlich verspielte Orgel verbünden sich in dem Monks-Track zu einer lächelnden Meditation, die jeden Technohasser in Neid-Tränen ausbrechen lassen wird. Edelpferd-im-Stall Gabriel Ananda und Kollaborateur Paul Brtschitsch machen dann den Sack zu. Lässig zeigen sie, wie man aus wenig viel macht und weben Rituelles aus Xylophon-Hybriden, Geflüster und dem Gefühl aufzuwachen. Wenn die zukünftigen Schwiegermamas und -papas zu diesen Platten nicht im Trockeneisnebel verschwinden, sollte man sich besser eine neue Freundin oder einen neuen Freund suchen.
AUTOR: JG
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IDJ Review
Gabriel Ananda's label fires off a new comp. with roster artists required to contribute their deeper, weirder cuts. That Said, a dear four-four pulse runs throughout, and although there are a couple of unusable duffers - Oeler's '2 Angels For Oeler’ is a frankly thoroughly unpleasant combination of tribal samples and industrial spikiness, and Sian’s' Goblins & Emus', despite the fantastic title, is perhaps evidence of a producer spreading himself a bit too thin - killer tracks by Ananda and Paul Brtschitsch (the macho-techno thrill of 'Morning Glory' and a clutch of talented newcomers (notably Franklin De Costa with the wooze-heavy 'Gavanor’ and Daniel Mehlhart, who graces this collection with his charmingly melodic Opus ‘Rauschfrei' make this an entirely satisfying enterprise - not to mention the compilation with the most unpronaunceable title af the mouth.
4/5 (Lee Smith)
Raveline Review
Paul Brtschitsch & Gabriel Ananda, Franklin De Costa, Maik Loewen, Daniel Mehlhart, Max Cavalerra und Sian sind die auf diesem Doppelvinyl versammelten „Traumschwiegersöhne". Und geht man allein von der hier enthaltenen Musik aus, so tragen sie diesen Titel vielleicht sogar zu Recht. Sie alle geben sich nämlich überaus eingängig und freundlich, ja bisweilen sogar schon fast zu tugendhaft. Allein ein Herr namens Oeler bricht auffällig aus dem melodiösminimalen Soundschema aus und treibt Schwiegermamas und Schwiegerpapas Puls mit seinem wüst verspulten „2 Angels For Oeler" im Handumdrehen in die Höhe. Bei aller Wirre ist es dann ziemlich beeindruckend, wie anständig das Ding groovt und sich mit Stilmitteln aus garstigem Chicagosound und dezentem Jazz ausschmückt. Der definitive Gewinner dieser ansonsten etwas stark auf Harmonie ausgelegten Zusammenstellung. Dafür hätte Oeler nicht nur zwei Engel, sondern eventuell sogar die Höchstwertung verdient. Im Verbund gelten dann allerdings bodenständigere:
**** Achim
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